Maßgeschneiderte Business-Software ist für die (Weiter-)Entwicklung eines Unternehmens erfolgsentscheidend. Professionelle Anwendungslösungen, die zur Unterstützung operativer oder strategischer Initiativen eingesetzt werden können, sich aber deutlich von der „Lösung von der Stange“ unterscheiden und einen Wettbewerbsvorteil bieten können, wollen aber gut durchdacht werden. Schließlich handelt es sich hierbei um ein großes Projekt mit vielen möglichen Fallstricken.
Damit das Software-Projekt ein voller Erfolg wird, sollten diese 6 Punkte beachtet werden!
Umfang und Ziele des Projekts von Anfang an klar definieren
Um den Umfang eines Projektes zu erfassen, sollten zunächst die Ziele und Anforderungen klar definiert werden. Ausgehend von Unternehmenszielen, wie der Umsatzsteigerung, Sicherung des Marktanteils oder dem Aufpolieren des Images sollten die Ziele der künftigen Anwendung herausgearbeitet werden. Daraus ergeben sich die Geschäftsanforderungen. Weitere zu definierende Anforderungen umfassen: Benutzeranforderungen, funktionale Anforderungen und Projektanforderungen.
Wenn das Projekt komplex ist, kann es hilfreich sein, es in mehrere Phasen zu unterteilen, um den Umfang besser zu steuern.
Das richtige Entwicklungsteam wählen – Eines mit den erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen
Bei der Auswahl des richtigen Entwicklungsteams gilt es zunächst, die für das Projekt relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen zu identifizieren. Meist muss eine Software in eine bereits bestehende IT- und Software-Landschaft eingebunden werden – an dieser Stelle ergeben sich die Anforderungen an das Know-How eines Software-Partners.
Anschließend können Sie verschiedene Unternehmen/Anbieter vergleichen und das Team auswählen, das am besten zu Ihnen und Ihrem Projekt passt.
Neben der fachlichen Expertise können außerdem folgende Kriterien bei der Partnerwahl entscheidend sein:
- Marktreife des Unternehmens
- Sitz des Unternehmens sowie Entwicklungs- und Betriebsort
- Referenzen
- Zeit- und Kostenfaktoren
Tipp: Blogbeitrag „Auslagerung der Softwareentwicklung“ mit Informationen zu unterschiedlichen Vergabearten.
Agile Methodik anwenden, um sich an Veränderungen anzupassen und schnell ein hochwertiges Produkt zu liefern
Die agilen Software-Entwicklungsmethoden sind eine Alternative zu traditionellen Vorgehensweisen wie der klassischen Waterfall-Methode. Agile Software-Entwicklung bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter fällt z.B. eine größere Flexibilität bei der Anpassung an Änderungen, eine höhere Qualität der finalen Produkte und eine schnellere Lieferung.
Bei agilen Methoden wird das Projekt in kleinere Phasen unterteilt, die sogenannten Sprints. In jedem Sprint wird ein Teil des Projekts umgesetzt und getestet. Dies ermöglicht eine flexiblere Anpassung an Änderungen und eine höhere Qualität der finalen Produkte.
Kommunikationslinien zwischen Entwickler und Auftraggeber offen und aktuell halten
Eine regelmäßige und transparente Kommunikation ist bei der Entwicklung einer Individualsoftware essentiell. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und dass eventuelle Probleme schnell gelöst werden können. Meist sorgt ein Projektmanager als Single-Point-Of-Contact für eine reibungslose Kommunikation und vermittelt zwischen Team und Product Owner.
Testen, testen und nochmals testen – während des gesamten Software-Entwicklungsprozesses
Das Testen einer Software während der Entwicklung ist wichtig. Fehler und Mängel können so frühzeitig erkannt und behoben werden. Unterschieden wird zwischen manuellen und automatischen Tests.
Übrigens: Die gängigen Test-Methoden bei der Software-Entwicklung umfassen unter anderem z.B. Unit-Testing, Integrationstesting und Systemtesting. Die Durchführung dieser Tests liegt meist im Verantwortungsbereich des Software-Dienstleisters.
Ein sogenannter Abnahmetest beschreibt das Testen der gelieferten Software durch den Kunden.
Wartung und Unterstützung nach der Markteinführung planen
Nach der Entwicklung ist vor der Markteinführung. Diese Phase sollte so früh wie möglich mitgedacht werden.
Die Wartung einer Software umfasst alle Aktivitäten, die nach der Veröffentlichung des Produkts notwendig sind, um es auf dem neuesten Stand zu halten und Fehler zu beheben. Dazu gehören zum Beispiel das Aktualisieren von Komponenten, das Durchführen von Sicherheitsupdates und das Beheben von Fehlern.
Bereit, tiefer ins Detail zu gehen? Wir erklären gerne in einem unverbindlichen Erstgespräch, worauf Sie außerdem noch vor der Entwicklungsphase achten sollten und wie es nach der Planung weitergeht! Schreiben Sie uns für eine kostenlose Beratung.