Heutzutage sind die wenigsten Apps in sich geschlossene Applikationen. Die meisten von ihnen sollen Informationen speichern, dem eigenen Nutzer zuordnen, zwischen Geräten synchronisieren, Push Notifications erhalten und noch viel mehr. Hinter diesen Funktionalitäten steht ein Backend, welches mit verschiedenen Systemen kommuniziert und Schnittstellen für seine Clients anbietet. Die Entwicklung eines solchen Backends ist zeitaufwändig, teuer und erfordert Fachwissen. Das versetzt den ein oder anderen nicht selten in einen kleinen Schockzustand. Sprengt die App durch den notwendigen Einsatz eines Backend doch den Kostenrahmen? Nicht unbedingt, denn dafür gibt es mBaaS.
Was ist ein mobile Backend as a Service (mBaaS)?
Mobile Backend as a Service (mBaaS) sind Dienstleistungen, bei denen die Entwicklung, Wartung und optional auch das Hosting des Backend auf einen externen Anbieter ausgelagert wird.
Die Gründe hierfür sind vor allem kosten- und ressourcentechnischer Natur. Apps sollen häufig in einem engen Zeitfenster realisiert werden und als Ergänzung für einen In-House entwickelten Webclient dienen.
mBaaS ermöglichen uns einen beschleunigten Entwicklungsprozess bei gleichbleibenden Qualitätsstandards.
Zusätzlich decken sich die Anforderungen unterschiedlicher Projekte oft, weshalb man nicht jedes Mal das Rad neu erfinden muss. Mit einem Backend as a Service errichtet ein Frontendentwickler eine Client-Server-Architektur, ohne die Bereiche Backend oder IT-Administration aus dem Stegreif zu beherrschen.
Anbieter und Services von mBaaS im Vergleich
Die Anforderungen an einen mBaaS
In unserem Vergleich spielt der Funktionsumfang eine übergeordnete Rolle, da die meisten Apps einen gemeinsamen Nenner an Funktionalitäten haben, den das mBaaS abdecken muss:
- Nutzerverwaltung
- Datenbank mit Synchronisierung
- Dateiverwaltung
- Push Notifications
- Automatisierte Skripte (Cloud Functions)
Weiterhin sollte das mBaaS eine gewisse Marktreife besitzen, also von der Community akzeptiert und mindestens drei Jahre etabliert worden sein.
Ein skalierbares und einsteigerfreundliches Preismodell hilft uns bei der Entwicklung und dem Kunden bei der Kostenrechnung.
Ein offengelegter Quellcode (Open Source) hilft den Entwicklern bei der Analyse und stärkt das Vertrauen in das Produkt.
Zusätzliches Vertrauen entsteht, wenn das Hosting eigenverantwortlich übernommen oder zumindest der Standort der Daten gewählt werden kann (Stichwort: DSGVO).